Morteratsch. Leben und Sterben eines Gletschers.

Bilder – Gedichte

Vor fünfzehn Jahren drang Viola Käumlen in das ausgedehnte Höhlensystem des Morteratsch-Gletschers vor. Die Begegnung mit einer völlig unbekannten Welt inspirierte die Autorin zu einer Serie von ebenso minimalistischen wie eindringlichen Gedichten. Zusammen mit den Bildern, welche die Autorin damals machte, ist eine Elegie für einen sterbenden Gletscher  entstanden - eine  Begegnung mit der Endlichkeit und ein Aufruf, den Klimawandel nicht kampflos geschehen zu lassen. 

In seinem einführenden Kurzessay stellt Werner van Gent das Thema in den historisch-philosophischen/geologischen Rahmen der vergangenen 2500 Jahre und schlägt die Brücke von den Versäumnissen der Vergangenheit zur Hoffnung für die Gegenwart.

ISBN 978-3-907292-04-4 Gebunden mit Leinenumschlag und in Schuber, 70 Seiten
CHF 42.-  EUR 39.-

www.kolchisverlag.ch

Das Echo

«Warme Winter!» «Schmelzende Gletscher!» «Taten statt Worte!» All die Appelle, Argumente und Fakten, seit Jahrzehnten wiederholt, auch von mir. Was haben sie bewirkt? Wenig. Eher Abstumpfung und Resignation. Doch da betört mich ein Buch. Bilder vom Gletscher, bizarre Formen von blankem, blauem Eis. Es berühren mich Gedichte vom Berg, vom Stein, vom Schnee. Verdichtete Sprache und Sinnlichkeit. Ein Buch über Schönheit, Leben und Tod. Dieses Buch erweckt die Hoffnung, es schaffe die Kunst, was der Politik nicht gelingt. Den Zugang zu den Herzen. Vielleicht ist dies ja der Weg  zur Vernunft.

Moritz Leuenberger, Alt-Bundesrat, Zürich

 

Buchvernissage am Buchfestival «Zürich liest»

Moderation: Werner van Gent
Lesung: Katharina von Schoenaich
Musikalische Umrahmung: Thilo Wachter (Hang) & Corin Curschellas (Lieder)